Diskussionsveranstaltung von der Friedrich-Naumann-Stiftung

Zeit: 16. September 2015, 18.00 Uhr
Ort: Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt beim Bund
Luisenstraße 18, 10117 Berlin

Dem Abschluss eines tiefgehenden Freihandelsabkommens zwischen der Europäischen Union und der Ukraine werden in der öffentlichen und politischen Diskussion viele positive Auswirkungen zugeschrieben. Müssen diese Prognosen vor dem Hintergrund der desolaten wirtschaftlichen Situation des Staates und des Krieges im Osten der Ukraine nochmals auf den Prüfstand?

Die Industrieregionen des Landes sind de facto aus dem Produktions-und Lieferzyklus ausgeschieden, die Energiepreise steigen massiv, der Währungsverfall verteuert Importe und Fremdwährungskredite, bietet aber wiederum Chancen für den Export. Lässt sich die Tiefe der Anpassung überhaupt wie geplant umsetzen?

Die Diskussionsrunde aus Ökonomen und Praktikern wird darlegen, wer vom Freihandelsabkommen normalerweise profitiert, und erörtern, ob sich diese Einschätzung durch die Kriegssituation ändert. Auch mögliche Reaktionen der EU sollen diskutiert werden.

Begrüßung
Gabriele Freitag, Geschäftsführerin, Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde e. V.

Podium
Miriam Frey, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Institut für Ost- und Südosteuropaforschung, Regensburg
Veronika Movchan, Wissenschaftliche Direktorin, Institute for Economic Research and Policy Consulting, Kiew
Thomas Otten, Steuerberater, Mitglied der Deutschen Beratergruppe bei der ukrainischen Regierung, Kiew
Manuela Troschke, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Institut für Ost- und Südosteuropaforschung, Regensburg

Moderation
Miriam Kosmehl, Projektleiterin Ukraine und Belarus, Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, Kiew


Die Veranstaltung findet in deutscher und ukrainischer Sprache mit Simultanverdolmetschung statt.

Im Anschluss an die Veranstaltung laden wir Sie zu einem kleinen Empfang ein. Ihre verbindliche Anmeldung erbitten wir bis zum 14. September 2015 an die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

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