Nischen unabhängiger Berichterstattung in den Regionen und im Internet. Podiumsgespräch, veranstaltet von "Reporter ohne Grenzen" gemeinsam mit der Friedrich Naumann Stiftung

Zeit: Donnerstag, 14. September 207, 18.30
Ort: Reporter ohne Grenzen, Friedrichstr. 231, (2. Hinterhof, 3. OG), 10969 Berlin.

PODIUMSGESPRÄCH

Der russische Staatsapparat kontrolliert längst nicht mehr nur das Fernsehen, seit den Massendemonstrationen 2011 und 2012 schränkt er journalistische Freiräume generell ein: 2014 verbot ein Gesetz ausländischen Unternehmen, mehr als 20 Prozent an russischen Medien zu halten – kremlkritische Medien verloren daraufhin Investoren. Mithilfe neuer Internet-Zensurgesetze wurden mehrere unabhängige Blogs wegen Extremismus-Vorwürfen gesperrt. Wer in Regionen wie Tschetschenien über Menschenrechte berichtet, riskiert sein Leben. Gleichzeitig beweisen neue Medienangebote im Internet die Kreativität russischer Journalisten. Doch seit sie zahlreiche Leser über soziale Netzwerke erreichen, gehen die Machthaber auch hier gegen freie Kommunikation vor.

Gerade in den russischen Regionen ist es für viele Bürger oft schwierig sich unabhängig zu informieren. Kann kritischer Journalismus dort überhaupt existieren? Wie können unabhängige Medien ihre Arbeit finanzieren? Wie schützen Journalisten sich selbst und ihre Familien vor Verfolgung? Und wieviel Einfluss haben neue digitale Informationsangebote überhaupt?

Es diskutieren: Olga Romanowa (Moskau) und Fjodor Krascheninnikow (Jekaterinburg)

Moderation: Tamina Kutscher (Chefredakteurin dekoder.org)

Die Veranstaltung findet auf Russisch und auf Deutsch statt und wird simultan gedolmetscht.
Genauere Informationen finden Sie hier.

Anmeldung unter https://shop.freiheit.org/#!/Veranstaltung/26HTL.
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