Memorial, lauréat du Prix Nobel de la Paix 2022 conjointement avec le Centre ukrainien des libertés civiles et avec Ales Bialiatski; avec les associations Memorial dans l’Union Européenne (Allemagne, Belgique, France, Italie, République tchèque) ainsi que Bernard Guetta MEP, vice-président de la Sous-commission des droits de l’homme du Parlement européen, ont l’honneur de vous inviter à la 1ère édition de Memorial Lecture qui se tiendra au Parlement Européen le 6 décembre 2022 à 18h30

Memorial, Nobel Peace Prize Laureate 2022 together with the Ukrainian Centre for Civil Liberties and Ales Bialiatski; the Memorial associations in the European Union (Belgium, Czech Republic, France, Germany, Italy); and Bernard Guetta MEP, Vice-Chairman of the European Parliament’s Subcommittee on Human Rights, have the honour to invite you to the First Memorial Lecture to be held at the European Parliament on December, 6th at 6.30 PM

Memorial, gemeinsam mit dem Ukrainischen Zentrum für bürgerliche Freiheiten und Ales Bialiatski Nobelpreisträger von 2022, die Memorial-Verbände in der Europäischen Union (Belgien, Tschechien, Frankreich, Deutschland, Italien) und Bernard Guetta, MEP, Vize-Präsident des Europäischen Unterausschusses für Menschenrechte, haben die Ehre, Sie zur ersten Veranstaltung der Reihe „Memorial Lectures“ ins Europäische Parlament einzuladen. Sie wird am 6. Dezember 2022 um 18.30 stattfinden. 

Irina Scherbakowa

Historian and member of the Memorial board
Historienne et membre de la Direction de Mémorial
Historikerin und Mitglied im Vorstand von Memorial

 

Online-Registrierung vor dem 25. November
www.memorial-france.org/register

 

 

 

 

Am 29. Oktober 2022 veranstaltete MEMORIAL Deutschland e. V.  zum dritten Mal am Gedenkstein für die Opfer des Stalinismus auf dem Steinplatz in Berlin-Charlottenburg die „Rückgabe der Namen“. Diese 2007 in Russland entstandene Tradition findet immer am Vorabend des Tages des politischen Häftlings statt. Diesen wiederum hatten Dissidenten am 30. Oktober 1974 in sowjetischen Lagern ausgerufen. Mit Hungerstreiks machten Sie fortan jedes Jahr auf ihre Situation aufmerksam.

Am 29. Oktober, am Vorabend des in Russland offiziellen Gedenktages für die Opfer politischer Verfolgung, werden jedes Jahr in vielen russischen Städten und weltweit die Namen derer gelesen, die Opfer des stalinistischen Terrors wurden. 

Auch dieses Jahr möchte sich Memorial Deutschland e.V. wieder dieser Gedenkveranstaltung anschließen und lädt Sie ein, mit uns gemeinsam am 29. Oktober 2022 von 17.00 bis 19.00 Uhr am Denkmal für die Opfer des Stalinismus auf dem Steinplatz in Berlin-Charlottenburg die Namen der aus Sachsen-Anhalt stammenden Opfer zu verlesen. Wir haben in den letzten zwei Jahren die Opfer aus Berlin und Brandenburg gelesen und dieses Jahr haben wir uns für Sachsen-Anhalt entschieden.

Zwischen 1950 und 1953 wurden 923 Zivilistinnen und Zivilisten von Sowjetischen Militärtribunalen zum Tode verurteilt, nach Moskau verschleppt und dort erschossen, 140 Personen kamen davon aus Sachsen-Anhalt. Die meisten Opfer wurden nach dem Zerfall der Sowjetunion von der russischen Militärstaatsanwaltschaft rehabilitiert.

Die Opfer haben kein individuelles Grab, sie wurden heimlich erschossen. Im Rahmen der Veranstaltung möchten wir ihnen zumindest ihre Namen zurückgeben. Gerne können Sie aber auch die Namen Ihrer eigenen Familienmitglieder oder anderer für Sie wichtiger Personen, die Opfer sowjetischer Gewaltherrschaft wurden, vorlesen.

Der derzeitige grauenhafte Krieg Russlands gegen die Ukraine fordert Tausende vollkommen unschuldige Tote, viele in Massengräbern verscharrt. Auch ihrer möchten wir gedenken. Gerne können Sie auch Namen von Opfer dieses Krieges verlesen.

Oktober 2022

Podiumsdiskussion mit Swetlana Gannuschkina und Jewgenij Sacharow, veranstaltet von Amnesty International Deutschland

 

Eine Podiumsdiskussion mit Swetlana Gannuschkina (Russland) und Jewgenij Sacharow (Ukraine), veranstaltet von Amnesty International, gefördert von der Marion Dönhoff Stiftung:

  • Datum: Dienstag, den 20. September 2022, 19.00 Uhr
  • Ort: Robert-Havemann-Saal des Hauses der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalder Straße 4, 10405 Berlin
  • Mit: Swetlana Gannuschkina (Russland) und Jewgenij Sacharow (Ukraine)
  • Moderation: Dr. Sabine Fischer, Senior Fellow bei der Stiftung Wissenschaft und Politik

Veranstaltungen zum 8. und 9. Mai in Berlin

Ein Bündnis unterschiedlicher Nichtregierungsorganisationen und Initiativen in Berlin, an dem Memorial Deutschland beteiligt ist, ruft zu Veranstaltungen am 8. und 9. Mai auf, um dem offiziellen Narrativ der russländischen Regierung und der Vereinnahmung des Gedenkens entgegenzuwirken.

Die Erklärung des Bündnisses finden Sie hier, und hier eine Veranstaltungsübersicht. 

7. Mai 2022

Der 30 März ist der Geburtstag Arsenij Roginskijs. Roginskij war Dissident und Historiker, politischer Gefangener und Menschenrechtler, einer der Gründer und wesentlichen Inspiratoren von Memorial. Roginskij begann den Kampf um die historische Wahrheit und die Menschenrechte noch bevor Memorial gegründet wurde. Unsere heute Arbeit wäre ohne ihn nicht möglich.

MEMORIAL Deutschland unterstützt den Aufruf zum Europäischen Tag der Solidarität mit der Ukraine. In vielen Städten Europas werden Kundgebungen zur weltweiten Kampagne „STAND WITH UKRAINE“ mit den folgenden Forderungen stattfinden:

- Die Ukraine ist ein Teil Europas!
- Europa muss zur Unterstützung der Ukraine Einigkeit und Solidarität wahren!
- Die Krim und der Donbas sind ukrainisch!
- Wir verurteilen die Aggression der russischen Führung!
- Wir sind gegen den Krieg!
- Wir fordern den sofortigen Abzug der russischen Truppen von den ukrainischen Grenzen und ein Ende der hybriden Bedrohungen gegen die Ukraine!
 
In Berlin findet die Kundgebung am Samstag, den 19.02.2022 um 15 Uhr auf dem Pariser Platz statt, weitere Kundgebungen finden Sie hier.
Die Kundgebung in Berlin wird vom Zentralverband der Ukrainer in Deutschland e.V. und den Kyjiwer Gesprächen organisiert.

 

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