Vor dem Gebäude hatten sich über zwanzig Hooligans versammelt, die der „Nationalen Befreiungsbewegung“ (NOD) und der „eurasischen Jugendorganisation“ angehören, mit sowjetischen Fahnen, Georgsbändern und zum Teil in Militäruniformen. Sie wollten gegen die Veranstaltung und das Projekt protestieren, das nach ihrer Auffassung die russische Geschichte verfälscht und aus dem Ausland finanziert wird. Zu den Sponsoren des Schülerwettbewerbs gehören übrigens sowohl die Stadt Moskau als auch der Präsidentenfonds.
Die Hooligans riefen Parolen wie „Faschisten“und „Nationalverräter“ und beschimpften besonders ältere Personen. Sie bespritzten die Ankommenden mit grüner Flüssigkeit (so die Schriftstellerin Ljudmila Ulitzkaja, die Leiterin der Jury, und einen der skandinavischen Projektpartner), einer weiteren, übelriechenden Substanz und mit Salmiakgeist. Von den Schülern kam niemand zu Schaden, da sie sich bereits im Gebäude befanden. Die Polizei schritt erst spät und nur halbherzig ein. Es kam zu einer Festnahme - gegen den Mann, der mehrere Personen mit grüner Flüssigkeit begossen hatte, wird wegen geringfügigen Hooliganismus ermittelt.
Der Menschenrechtsrat hat sich aus diesem Anlass an das russische Innenministerium gewandt. Er fordert eine sorgfältige, objektive Aufklärung des Vorfalls.
28. April 2016
Vor dem Gebäude hatten sich über zwanzig Hooligans versammelt, die der „Nationalen Befreiungsbewegung“ (NOD) und der „eurasischen Jugendorganisation“ angehören, mit sowjetischen Fahnen, Georgsbändern und zum Teil in Militäruniformen. Sie wollten gegen die Veranstaltung und das Projekt protestieren, das nach ihrer Auffassung die russische Geschichte verfälscht und aus dem Ausland finanziert wird. Zu den Sponsoren des Schülerwettbewerbs gehören übrigens sowohl die Stadt Moskau als auch der Präsidentenfonds.
Die Hooligans riefen Parolen wie „Faschisten“und „Nationalverräter“ und beschimpften besonders ältere Personen. Sie bespritzten die Ankommenden mit grüner Flüssigkeit (so die Schriftstellerin Ljudmila Ulitzkaja, die Leiterin der Jury, und einen der skandinavischen Projektpartner), einer weiteren, übelriechenden Substanz und mit Salmiakgeist. Von den Schülern kam niemand zu Schaden, da sie sich bereits im Gebäude befanden. Die Polizei schritt erst spät und nur halbherzig ein. Es kam zu einer Festnahme - gegen den Mann, der mehrere Personen mit grüner Flüssigkeit begossen hatte, wird wegen geringfügigen Hooliganismus ermittelt.
Der Menschenrechtsrat hat sich aus diesem Anlass an das russische Innenministerium gewandt. Er fordert eine sorgfältige, objektive Aufklärung des Vorfalls.
28. April 2016