Mit Aufsätzen von Prof. Klaus Völker (Akademie der Künste), über Die Schauspielerin Carola Neher, Karin Wieland mit einem Aufsatz „Liebe ohne Heimat“ über Carola Neher und Klabund; Valerij Zolotukhin über die sowjetische Theateravantgarde, Vladimir Koljasin über den „Großen Terror und die sowjetische Intelligenz am Beispiel der Schicksale Tretjakows und Meyerholds, Anne Hartmann über „Deutsche Schriftsteller und Künstler im sowjetischen Exil“, Christoph Hesse über das Filmexil in der Sowjetunion, Peter Diezels Gespräch mit der „Zeugin der letzten Wegstrecke Carola Nehers – Hilda Dutý“, Reinhard Müller über „Inquisition und NKWD-Terror: Carola Neher und Zenzl Mühsam sowie über „Carola Neher und das gesammelte Schweigen Bertolt Brechts“, Irina Scherbakowa über Kindheit im Zeichen politischer Verfolgung in der Sowjetunion.
Neben bislang noch nicht publiziertem Aktenmaterial aus den Verfahren gegen Carola Neher und Zenzl Mühsam werden in dem Band erstmals bislang unbekannte Aufsätze Carola Nehers, die sie im Moskauer Exil über namhafte Theaterkünstler wie Alexander Granach, Max Pallenberg, Erwin Piscator, Ernst Busch, Albert Bassermann und Max Reinhardt in russischer Sprache veröffentlicht wurden, erstmals in der deutschen Übersetzung von Olga Reznikowa und der Bearbeitung von Peter Diezel publiziert.
Am Samstag den 5.11.2016 um 14.00 Uhr wird die Publikation auf einer Tagung im Berliner Literaturhaus vorgestellt.
26. Oktober 2016