MEMORIAL Deutschland zur Situation in der Gedenkstätte Perm-36
Perm-36, Russlands einzige Lagergedenkstätte, die sich auf dem Gelände eines ehemaligen stalinistischen Arbeitslages befindet, wurde 2014 verstaatlicht. Gegen die anschließend vorgenommenen konzeptuellen Veränderungen zu einem "Strafvollzugsmuseum" wurde weltweit protestiert. Seitdem der Direktor der Eremitage Michail Piotrowski und seineBeraterin Julija Kantor das Museum unter ihre Kuration genommen haben und die ehemaligen dissidentischen Insassen in den Führungen erneut Erwähnung finden, ist es wieder ruhig geworden um das Museum, deren Leitung sich in letzter Zeit verstärkt um Kooperation mit deutschen Gedenkstätten bemüht. Warum dies MEMORIAL Deutschland e.V. kritisch sieht, erklären wir in unserer Stellungnahme, die auch auf eine Beschreibung der derzeitigen Situation im Museum des ehemaligen Direktors Viktor Schmyrow verweist.
16. Juli 2017
Perm-36, Russlands einzige Lagergedenkstätte, die sich auf dem Gelände eines ehemaligen stalinistischen Arbeitslages befindet, wurde 2014 verstaatlicht. Gegen die anschließend vorgenommenen konzeptuellen Veränderungen zu einem "Strafvollzugsmuseum" wurde weltweit protestiert. Seitdem der Direktor der Eremitage Michail Piotrowski und seineBeraterin Julija Kantor das Museum unter ihre Kuration genommen haben und die ehemaligen dissidentischen Insassen in den Führungen erneut Erwähnung finden, ist es wieder ruhig geworden um das Museum, deren Leitung sich in letzter Zeit verstärkt um Kooperation mit deutschen Gedenkstätten bemüht. Warum dies MEMORIAL Deutschland e.V. kritisch sieht, erklären wir in unserer Stellungnahme, die auch auf eine Beschreibung der derzeitigen Situation im Museum des ehemaligen Direktors Viktor Schmyrow verweist.