Der fast 400 Seiten starke Band von MEMORIAL (herausgegeben von Aljona Kozlova, Irina Ostrovskaja, Irina Scherbakova und Nikolaj Michajlov) dokumentiert das Schicksal von Zwangsarbeitern, die im Krieg aus der Sowjetunion nach Deutschland verschleppt und dort zur Arbeit eingesetzt wurden. Er enthält u. a. Auszüge aus Interviews mit Betroffenen, Erinnerungen, faksimilierte Dokumente und präsentiert so ein „Mosaik der Erinnerung der ehemaligen ‚Ostarbeiter‘ aus den verschiedensten Quellen“, wie es im Vorwort heißt. Der Zeitraum bleibt nicht auf den erzwungenen Aufenthalt in Deutschland beschränkt, sondern bezieht die Vorgeschichte sowie das Schicksal der Zwangsarbeiter nach ihrer Befreiung und Rückkehr in die Sowjetunion mit ein.
Viele der Interviews,die dem Band zugrundeliegen und im Laufe etlicher Jahre aufgezeichnet wurden, wurden inzwischen digitalisiert und sind online
Die Auszeichnung kommt nicht zuletzt auch der Verbreitung der Publikation zugute, denn sie wird nun an alle wissenschaftlichen Bibliotheken in Russland versandt.
19. November 2017
Der fast 400 Seiten starke Band von MEMORIAL (herausgegeben von Aljona Kozlova, Irina Ostrovskaja, Irina Scherbakova und Nikolaj Michajlov) dokumentiert das Schicksal von Zwangsarbeitern, die im Krieg aus der Sowjetunion nach Deutschland verschleppt und dort zur Arbeit eingesetzt wurden. Er enthält u. a. Auszüge aus Interviews mit Betroffenen, Erinnerungen, faksimilierte Dokumente und präsentiert so ein „Mosaik der Erinnerung der ehemaligen ‚Ostarbeiter‘ aus den verschiedensten Quellen“, wie es im Vorwort heißt. Der Zeitraum bleibt nicht auf den erzwungenen Aufenthalt in Deutschland beschränkt, sondern bezieht die Vorgeschichte sowie das Schicksal der Zwangsarbeiter nach ihrer Befreiung und Rückkehr in die Sowjetunion mit ein.
Viele der Interviews,die dem Band zugrundeliegen und im Laufe etlicher Jahre aufgezeichnet wurden, wurden inzwischen digitalisiert und sind online
Die Auszeichnung kommt nicht zuletzt auch der Verbreitung der Publikation zugute, denn sie wird nun an alle wissenschaftlichen Bibliotheken in Russland versandt.
19. November 2017