"Rückgabe der Namen" - Gedenkveranstaltung für die Opfer des stalinistischen Terrors

Steinplatz in Berlin-Charlottenburg

Am 29. Oktober, am Vorabend des in Russland offiziellen Gedenktages für die Opfer politischer Verfolgung, werden jedes Jahr in vielen russischen Städten die Namen derer gelesen, die Opfer des stalinistischen Terrors wurden.

Auch Memorial Deutschland e.V. beteiligt sich an dieser Gedenkveranstaltung und lädt in Deutschland regelmäßig zur Teilnahme ein. In Berlin werden jedes Jahr am 29. Oktober am Denkmal für die Opfer des Stalinismus auf dem Steinplatz in Berlin-Charlottenburg Namen der Opfer verlesen.

923 Zivilisten aus Deutschland wurden zwischen 1950 und 1953 von Sowjetischen Militärtribunalen zum Tode verurteilt, nach Moskau verschleppt und dort erschossen. Die meisten Opfer wurden nach dem Zerfall der Sowjetunion von der russischen Militärstaatsanwaltschaft rehabilitiert.

Die Opfer haben kein individuelles Grab, sie wurden heimlich erschossen, kremiert und Ihre Asche auf dem Donskoj Friedhof bei Moskau würdelos verscharrt.

Geben Sie den Opfern aus Thüringen und vielen anderen Opfern sowjetischer Repression ihre Namen zurück und wenden Sie sich damit gegen das Vergessen historischer Tatsachen. Gerne können Sie auch Namen von Opfern des grauenhaften russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine verlesen.

Mit uns wird auch der Moskauer Exilverband "Memorial ZUKUNFT" an der Gedenk-Veranstaltung teilnehmen. Die Veranstaltung findet zweiprachig auf Deutsch und Russisch statt. Selbstverständlich können Sie aber auch in anderen Sprachen Namen lesen.

Besuchen Sie auch die offizielle MEMORIAL Projektseite (engl./russ.)

 

Falls Sie an unserer Gedenkveranstaltung teilnehmen möchten und vorab Fragen an uns haben, können Sie uns gerne kontaktieren: info@memorial.de

 

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