Nachrichtenarchiv

2025

Drastische Haftstrafen für ukrainische Kriegsgefangene in Russland

Das Militärgericht in Rostov hat 23 ukrainische Staatsangehörige zu drastischen Haftstrafen von 13 bis 23 Jahren verurteilt, angeblich wegen Terrorismus und tatsächlicher oder unterstellter Kontakte zu Asov.

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„Töte sie nicht, aber lass sie sterben.“ Wie das medizinische Versorgungssystem des Föderalen Strafvollzugs die Gesundheit von Häftlingen ruiniert

Nachstehend veröffentlichen wir einen im Februar bei OVD erschienenen Bericht in leicht gekürzter Fassung.

Nach Schätzungen des OVD-Info Projekts „Neotlozhka“ [Bereitschaftsdienst] benötigen derzeit mehr als 160 politische Gefangene medizinische Hilfe in unterschiedlichem Maße. OVD-Info hat versucht herauszufinden, warum es um die medizinische Versorgung im Föderalen Strafvollzug so schlecht bestellt ist und ob dahinter böswillige Absicht oder ein unzulängliches System steckt.

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Aufruf zur Unterstützung von Radio Liberty und der Stimme Amerikas

Erklärung der Internationalen Vereinigung Memorial

Am 14. März verfügte Präsident Trump per Erlass eine Kürzung der Zuschüsse für die globale US-Medien-Agentur (USAGM), die täglich über 350 Mio. Menschen in fast 50 Sprachen mit Informationen versorgt. Damit stehen auch Radio Free Europe/Radio Liberty sowie die Stimme Amerikas vor der Schließung.

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Stimmen des Krieges: "Es kam zu Folterungen und zu sexueller Gewalt"

Olena Jahupova aus Zaporizhzhia geriet in russische Gefangenschaft. Dort musste sie zahlreiche Misshandlungen über sich ergehen lassen, tagelang wurde sie gefoltert. Man schlug ihr mit einer Zweiliterflasche auf den Kopf und zwang sie zur Zwangsarbeit „zum Wohl der Russischen Föderation“.

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Rückkehr aus der Gefangenschaft. Foto: Ljudmyla Husejnova
Rückkehr aus der Gefangenschaft. Foto: Ljudmyla Husejnova

Stimmen des Krieges: „Mit einem Sack über dem Kopf brachten sie mich in Donezk in eine Folterkammer“

Ljudmyla Husejnova verbrachte drei Jahre in russischer Gefangenschaft: Unerträgliche Bedingungen, Unterbringung im „Glas“ und zur „Unterhaltung“ russischer Soldaten geholt werden – Die Geschichte einer Gefangenen des Kreml.

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Neuer Podcast: Desinformation made in Russia

Wenn eine Online-Seite auf den ersten Blick wie eine normale Webseite von SPIEGEL oder SÜDDEUTSCHE aussieht, in Wirklichkeit jedoch eine Fälschung ist und bewusst Fehlinformationen verbreitet, handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um eine sogenannte „Doppelgängerkampagne" im Auftrag des Kreml.

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Jevgenij Bestuzhev in Vilnius, Litauen, im Januar 2025. Foto: Dascha Trofimova für OVD-Info
Jevgenij Bestuzhev in Vilnius, Litauen, im Januar 2025. Foto: Dascha Trofimova für OVD-Info

„Ich hatte das Gefühl, dass ich mein Land verloren habe.“

Der Politologe Jevgenij Bestuzhev ist zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden und hat inzwischen das Land verlassen. Nachfolgend dokumentieren wir ein Gespräch mit ihm und seinem Anwalt.

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People first - Start einer Kampagne zur Freilassung ukrainischer Gefangener aus russischer Haft

30 ukrainische, russische und internationale Menschenrechtsorganisationen, darunter die Internationale Vereinigung Memorial sowie Vertreter des Menschenrechtszentrums Memorial und der Charkiver Menschenrechtsgruppe, haben die Kampagne "People first" ins Leben gerufen.

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Strafisolator für Jurij Dmitriev

Jurij Dmitriev, seinerzeit Leiter von Memorial Karelien, der derzeit seine Haft in einer mordwinischen Strafkolonie im strengen Vollzug verbüßt, wurde am 17. Januar für sechs Tage in eine Strafzelle (Strafisolator) verbracht. Es hieß, er habe die „Morgengymnastik nicht ordnungsgemäß durchgeführt“.

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Viktor Filinkov, Verurteilter im Verfahren „Set“ [Netz] nach sieben Jahren Haft frei – und nach Kasachstan abgeschoben

Viktor Filinkov, der 2020 im sogenannten Verfahren „Set“ gegen Antifaschisten zu sieben Jahren Haft wegen Teilnahme an einer terroristischen Vereinigung mit dem Ziel des Regierungssturzes (Art. 205.4 Abs. 2 StGB RF) verurteilt worden war, ist aus der Haft entlassen und unmittelbar bei Verlassen der Haftanstalt von Polizisten ergriffen und in Handschellen an die Grenze nach Kasachstan gebracht worden.

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Zur Entstehung der Charkiver Menschenrechtsgruppe (KHPG), des ukrainischen Memorial-Verbandes, vor 32 Jahren

Kampf gegen Zwangspsychiatrie, Hilfe bei der Verteilung informeller Presse und... Gartenarbeit.
Jevhen Sacharov, Direktor der Charkiver Menschenrechtsgruppe, erzählt, womit alles begann.

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