online
Gemeinsam mit der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit Baden-Württemberg laden wir zu einer Online-Diskussion zur Situation von politisch Gefanngenen in Belarus ein.
Aija Stachenko von Libereco e.V. wird über die aktuelle Situation im Land berichten, über das 2020 aufgrund der friedlichen Proteste gegen die Walhfälschung viel berichtet wurde, mittlerweile aber keine Aufmerksamkeit erhält, obwohl die Menschenrechtssituation beängstigend ist.
Evangelische Zwölf Apostel Kirchengemeinde (Gemeindehaus Adolf-Kurtz-Haus – Großer Saal, An der Apostelkirche 1, 10783 Berlin)
In Russland steht jedem Angeklagten das Recht zu, vor Gericht ein letztes Wort zu sprechen. Das Buch versammelt solche Reden von Schülern, Studierenden, Künstlern, Journalisten, Wissenschaftlern und Politikern – wahrhaftig, mutig und klug. Aus ihnen erfahren wir über Proteste gegen den russischen Aggressionskrieg in der Ukraine, gegen Umweltverschmutzung und Behördenwillkür.
Berlin, Treptower Park (Puschkinallee, 12435 Berlin)
Kritische Führungen fast täglich - in deutscher, englischer ukrainischer und russischer Sprache (ca. 2,5h)
Kostenlos, ohne Voranmeldung, Start @Bühne “Gedenken gegen Krieg”/ Statue “Mutter Heimat”
Das russische Justizministerium ist seiner seit mehreren Jahren praktizierten unrühmlichen Tradition treu geblieben und hat auch am letzten Freitag (dem 23. Mai) wieder mehrere Personen zu „ausländischen Agenten“ gekürt. Diesmal traf es Jan Raczynski, seinerzeit Vorsitzender von Memorial International, Jurij Pivovarov, beide Historiker, den Juristen Igor Slabych, den in Berlin lebenden Künstler Aleksandr Delfinov (Aleksandr Smirnov), die Journalisten Oleksij Suchanov und Andrej Kolojev sowie den Politologen Dmitrij Nekrassov.
Weiterlesen … Jan Raczynski zum „ausländischen Agenten“ erklärt
Mordovien, Groznyj und sogar das entlegene Minusinsk – Menschenrechtsaktivisten haben bereits 127 Haftorte ausfindig gemacht, in denen Russen ukrainische Bürger gefangen halten. In welchen Einrichtungen sich unsere Gefangenen befinden, ob sich die Haftbedingungen dort voneinander unterscheiden und wie viele Ukrainer in der RF vor Gericht gestellt werden, darüber haben wir mit dem Direktor der Charkiver Menschenrechtsgruppe, Jevhen Sacharov, gesprochen.
Ein Militärgericht in Jekaterinburg hat den 27-jährigen Anarchisten Aleksej Rozhkov zu 16 Jahren Haftverurteilt, weil er ein Rekrutierungsbüro in Brand gesetzt hat. Das Gericht sprach ihn in folgenden Punkten schuldig: Terrorismus (Art. 205 StGB RF), Rechtfertigung von Terrorismus und Verbreitung von „Fakes“ über die russische Armee (Art. 207.3 Abs. 2 b u. d StGB) in einem Interview bei „Chordorkovskij Live“.
Ein Name, ein Leben, eine Gedenktafel
Angelehnt an die „Stolpersteine“, die an die Opfer des Nationalsozialismus erinnern, beinhaltet das Projekt „Die letzte Adresse“ die Herstellung und Anbringung von Gedenktafeln an früheren Wohnhäusern von Menschen, die von 1918 bis 1991 im Rahmen politischer Verfolgung durch sowjetische Behörden schuldlos ihr Leben verloren.
MEMORIAL Deutschland. Im Gespräch. Über die Lage von Demokratie und Menschenrechten in Russland
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